PSA gegen Absturz richtig anwenden und Absturzunfälle vermeiden

PSA gegen Absturz Bloggrafik

In vielen Berufsgruppen führt der Arbeitsalltag die Arbeitnehmer regelmäßig in gefährliche Höhen. Und ob Neuling oder routinierter Experte: Den Schutz vor Absturz sollte nie vernachlässigt werden. Nach Angaben der Berufsgenossenschaften passieren Unfälle infolge von Abstürzen leider nach wie vor zu oft: jährlich sind es etwa 7.000 Unfälle, zum Teil mit tödlichem Ausgang. Selbst wenn es nicht zu körperlichen Verletzungen kommt, sitzt der Schock häufig tief und die Betroffenen leiden langfristig unter der traumatischen Erfahrung. Aus diesem Grund kommt der sachgerechten Verwendung von Absturzsicherungen bei der Arbeit auf Dächern, Baustellen und anderen Höhenarbeitsplätzen große Bedeutung zu. Neben Kollektivschutz in Form von Geländern ist die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) die verlässlichste Versicherung gegen Absturz. Aus welchen Bestandteilen sie besteht sowie wie sie richtig verwendet und geprüft wird, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Mehr lesen

Ein Seilsicherungssystem für mehr Sicherheit auf dem Dach

Sei8lsicherungssystem Blogheader

Gebäudedächer sind mehr als nur ein Schutz vor Wettereinflüssen wie Regen und Schnee. Sie dienen häufig auch als zusätzliche verfügbare Nutzungsfläche, um zum Beispiel technische Anlagen, Solar- und Photovoltaikpanels und Grünflächen unterzubringen. Vor allem ein Flachdach eignet sich für die Platzierung von Kühlungssystemen, Energiespeichern oder auch zur Einplanung von natürlichen Lichtquellen.

Das Dach mit den dort untergebrachten Anlagen muss regelmäßig von Arbeitern für Wartung, Inspektion und Reparaturen betreten werden. Diese Arbeiter müssen vor Abstürzen vom Dach gesichert werden. Neben dem der Dachkante als Gefahrenquelle für Abstürze, stellen vor allem nicht-tragfähige Bauteile, wie Lichtschächte und Lichtkuppeln/-platten, eine hohe Unfallgefahr dar. Diese Gefahr muss nach dem Arbeitsschutzgesetz durch geeignete Absturzsicherung vermindert werden. Häufig werden Maßnahmen für den Kollektivschutz wie Geländer oder Brüstungen eingesetzt. Ein Seilsicherungssystem ist vor allem dann in Betracht zu ziehen, wenn das Dach nicht für den allgemeinen Publikumsverkehr zugelassen ist oder aus anderen Gründen die Montage von Geländern bzw. Brüstungen nicht eingeplant werden sollen. Mehr lesen

Absturzsicherung durch Geländer: Basisschutz für jedes Dach

Dachgeländer als Absturzsicherung auf einem Dach

Etwa jeder zehnte tödliche Arbeitsunfall wird nach einer Erhebung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz durch einen Absturz verursacht. Auch wenn es nicht jedes Mal tödlich ausgeht, sind die durch den Fall verursachten Verletzungen meist schwer. Das Arbeitsschutzgesetzt regelt deshalb im Anhang unter Punkt 2.1 den „Schutz vor Absturz und herabfallende Gegenstände, Betreten von Gefahrenbereichen“ und schreibt vor, dass „Arbeitsplätze (…) mit Schutzvorrichtungen versehen sein [müssen], die verhindern, dass Beschäftigte abstürzen (…).“

Eine Absturzgefahr besteht laut Arbeitsschutzgesetz bereits ab einer Höhendistanz von mehr als einem Meter zwischen Absturzkante und der darunter liegenden Fläche oder auch Gegenstand. Als geeignete Form der Absturzsicherung ist dabei jede Art von Umwehrung, wie zum Beispiel Brüstungen und Geländer, erlaubt.

Die Brüstung ist meist ein massives Bauteil, welches fest mit dem Gebäude verbunden ist. Ein Geländer kann darüber hinaus auch provisorisch und vorrübergehend eingesetzt werden. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Arbeitsfläche nach Baufertigstellung oder nach Abschluss von Arbeiten keine für die Allgemeinheit begehbare Fläche ist. Mobile Geländer sind dann eine praktische Lösung, wenn eine dauerhafte Absturzsicherung nicht notwendig ist.


Mehr lesen

Flachdachgeländer: Sicherung von Dachrändern und anderen gefährlichen Absturzkanten

Flachdachgeländer Blogbeitrag

Sicherheitsgeländer sind der erste Schritt zu einem sicheren Flachdach. Sie bieten Kollektivschutz, das heißt, sie schützen grundsätzlich jede Person, die sich auf dem Dach bewegt. Sie haben die Wahl zwischen freistehenden Dachgeländern und festmontierten Modellen. Die Dachexperten der amh steht Ihnen in jedem Fall als kompetenter Fachberater zur Seite.


Mehr lesen

Absturzsicherungen: Montage von Anschlageinrichtungen für jedes Dach

Montage Anschlageinrichtungen

Ab einer Absturzhöhe von zwei Metern muss ein Dach laut Dachverband der Berufsgenossenschaften (DGUV) mit einem Sicherungssystem gegen Absturz ausgestattet sein. Für die Umsetzung der DGUV-Richtlinien ist in der Regel der Eigentümer, Bauherr oder Hausverwalter verantwortlich. Durch das Anbringen von Absturzsicherungen sorgt er dafür, dass sich Personen mit Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) sicher auf seinem Dach bewegen können. Die Montage von Anschlagpunkten dient der Vermeidung von Unfällen und somit dem Arbeitsschutz von Höhenarbeitern, die Wartungs-, Pflege- oder Instandhaltungsarbeiten auf dem Dach durchführen müssen. Erfahren Sie jetzt, welche Möglichkeiten es bei der rechtssicheren Befestigung von Absturzsicherungen auf Dächern gibt.


Mehr lesen

Kosten für die Prüfung von Absturzsicherungen: Womit müssen Gebäudebetreiber rechnen?

Gebäudebetreiber sind gesetzlich dazu verpflichtet, Absturzsicherungen mindestens einmal jährlich prüfen zu lassen. Eine solche Prüfung ist eine Angelegenheit, die einige Schritte umfasst. Wenn sie professionell von Sachkundigen durchgeführt wird, achtet das Fachpersonal vor allem auf eins: Vollständigkeit. Das bedeutet, dass wirklich alle Anschlageinrichtungen inklusive Anschlagpunkte, Verbindungsmittel sowie Seile und Sicherheitsgeländer auf ihre Funktionsfähigkeit hin kontrolliert werden. Dies beinhaltet gegebenenfalls auch das Öffnen und die sachgerechte Eindichtung des Daches. Eines wird hier deutlich: Eine professionelle Prüfung von Absturzsicherungen, wie es auch die DGUV vorsieht, erfordert demnach einiges an Zeit und Material – ein Mehraufwand, der sich letzten Endes auch in den Kosten niederschlägt. Wie sich der Preis für eine Prüfung von Absturzsicherungen durch amh zusammensetzt, erfahren Sie im Folgenden. Darüber hinaus erklären wir, warum es sich dennoch lohnt, in eine sachgerechte Prüfung zu investieren und welche Nachteile vermeintlich günstigere Angebote häufig mit sich bringen.


Mehr lesen

Wiederkehrende Prüfung von Absturzsicherungen

Wiederkehrende Pruefung Absturzsicherungen

Ob beim Bau, bei Wartungs- oder Instandhaltungsmaßnahmen – in vielen Berufsgruppen gehört das Arbeiten in der Höhe zum Alltag. Damit sich auf Dächern und Baustellen trotz des hohen Risikos keine Unfälle ereignen, müssen sich die Verantwortlichen an die Vorschriften zur Unfallverhütung der Berufsgenossenschaften (BG BAU) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) halten. Dazu gehört es einerseits, das Personal mit Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) auszustatten, andererseits Gefahrenstellen am Dach durch installierte Vorrichtungen (amh Flachdachabsturzsicherung, Seilsysteme, Geländer) abzusichern.

Des Weiteren stehen Bauherren, Gebäudeverwalter und -eigentümer in der sogenannten Prüfpflicht. Diese umfasst die Abnahmeprüfung temporärer und fester Absturzsicherungssysteme, die regelmäßige Sachkundigenprüfung nach mindestens zwölf Monaten sowie die Prüfung im Rahmen der großen Werksbauprüfung nach DIN 4131 und DIN 1076.


Mehr lesen

Prüfungsablauf für Absturzsicherungen: Schritt für Schritt zu dauerhaftem Arbeitsschutz

Header mit Text Pruefungsablauf Absturzsicherungen

 

Sicherungssysteme gegen Absturz unterliegen einer regelmäßigen Prüf- und Dokumentationspflicht. Mindestens einmal im Jahr müssen Anschlageinrichtungen inspiziert und gewartet werden, um langfristig und unterbrechungsfrei Schutz vor Absturz gewährleisten zu können. Im Rahmen einer solchen Prüfung werden jegliche Komponenten von Absturzsicherungen wie Seile, Anschlagpunkte, Geländer und Dachhaken von einem Sachkundigen unter die Lupe genommen und auf Funktionsfähigkeit getestet. Mittels verschiedener Belastungsproben gilt es, erkennbare (Korrosion, Verformung) und verborgene (Porosität) Schwachstellen an den Absturzsicherungen ausfindig zu machen. Die meisten Schäden sind Folge der Witterung, der die Absturzsicherungen kontinuierlich ausgesetzt sind. Insbesondere Feuchtigkeit setzt dem Metall zu. Doch auch Beanspruchung zieht die Anschlageinrichtungen in Mitleidenschaft.


Mehr lesen

amh Flachdachabsturzsicherung: Prüfung ist Pflicht!

Dächer und andere Orte, an denen Personen oder Gegenstände herabstürzen können, müssen von den zuständigen Gebäudebetreibern geschützt werden. Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften (UVV), zum Beispiel der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung), des Arbeitsschutzgesetzes und der Betriebssicherheitsverordnung, schreiben vor, wie diese Absturzsicherungen gestaltet sein müssen. Die Verordnungen legen zum Beispiel fest, wann ein Sicherheitsgeländer oder ein Seilsystem angebracht werden müssen, wann Auffanggurte notwendig sind, und welche Absturzsicherung benötigt wird. Ein weiterer, nicht unwesentlicher Teil der gesetzlichen Bestimmungen, behandelt die Themen Prüfung und Instandhaltung schon verbauter Absturzsicherungen.

Warum eine regelmäßige Prüfung von Absturzsicherungen laut DGUV notwendig ist, woran Sie veraltete amh Flachdachabsturzsicherungen bzw. Anschlagpunkte erkennen und was unser Prüfservice alles beinhaltet, lesen Sie im Folgenden.


Mehr lesen

Neue Arbeitsstättenverordnung: Welche Bedeutung hat sie für den Arbeitsschutz auf Dächern?

Neue Arbeitsstättenverordnung / ArbeitsschutzAm 3. Dezember 2016 trat die vom Bundeskabinett beschlossene Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) in Kraft. Die Arbeitsstättenverordnung legt fest, welche Anforderungen Betriebe beim Einrichten und Betreiben von Arbeitsstätten in Bezug auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz seiner Mitarbeiter zu erfüllen haben. Die novellierte Fassung enthält gleich mehrere Neuerungen, die auch die Dachsicherheit berühren. Mehr lesen